© Adolf Meier

Pilgern

Der christlich geprägte Pilgerweg Loccum-Volkenroda eröffnet die Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und spirituelle und kulturelle Angebote am Weg zu nutzen.

Seit 2005 verbindet er die ehemaligen Zisterzienserklöster Loccum bei Hannover und Volkenroda in Thüringen. 300 Kilometern führt er durch abwechslungsreiche Naturlandschaften entlang der Weser, Leine und Unstrut; über das Wesergebirge, den Vogler und Solling sowie durchs Eichsfeld.

Am Weg liegen zahlreiche Klöster und Klosterruinen. Sie lassen mit anderen Baudenkmälern eine Jahrhunderte alte Glaubensgeschichte lebendig werden. Bei Friedland wird die ehemalige innerdeutsche Grenze überquert. 

Ein neuer Weg auf alten Spuren

1163 machten sich 12 Mönche des Zisterzienser-Klosters Volkenroda auf den Weg nach Norden, um in den Sümpfen rund um die Lucca-Burg ein neues Kloster zu gründen. Es blieb dem Mutterkloster verbunden. 

Viele Jahre ging der Abt mit seinem Visitationstross nach Loccum. Die Mönche nutzten in den nasskalten Monaten wohl Wege über die Berge; in den trockeneren Monaten folgten sie den Handelsstraßen entlang der Flüsse.

Beim Pilgerweg Loccum-Volkenroda handelt es sich um einen „neuen Weg", der 2002 von dem Theologen und Journalisten Jens Gundlach „erkundet“ wurde.
 Er beschreibt ihn in seinem Buch „Zwischen Loccum und Volkenroda“. 
Quelle: Pfarramt
Die Kirche St. Michael in Kirchbrak liegt direkt am Pilgerweg. Sie lädt zu Rast, Besinnung und Gebet ein.
Von Anfang April bis Ende Oktober ist die Kirche verlässlich geöffnet. 
 Getränke, Führungen und Andachten mit Reisesegen werden angeboten.
 Toiletten sind vorhanden. Gästebuch, Informationsmaterial und Pilgerstempel liegen bereit.


Ein „offenes Ohr“ haben der Pilgerbeauftragte und das Pfarramt für Fragen und Sorgen der Pilgernden. 


Wir helfen Ihnen gern.

Pilgerbeauftragter:
Adolf Meier
Tel: 05533 3079
Mail: schiefehalbe@gmx.de



„Tradition zu wahren heißt nicht, die Asche zu hüten, sondern die Flamme zu schützen“, sagt ein altes Sprichwort von Jean Jaurès. So kann die christliche Tradition des Pilgerns und der Gastfreundschaft lebendig bleiben.